Képmás

Isten a saját képére teremtette az embert.

S ahogy az ember elmére fakadt, megteremtette istenét a saját képére.
Ő lett a félelem istene.

S ahogy az ember szeretetre fakadt, megteremtette istenét a szeretet képére.
Ő lett Jézus.

S ahogy az ember erőre fakadt, megteremtette istenét a pusztítás képére.
Ő lett a hullott angyal.

De Isten az emberbe ültette a vágyat is, hogy felnőjön hozzá.
Ő a remény istene.

Az egyetlen igaz Isten.

Kokoro

Mein Herz ist weich, aber nicht schwach.
Seine Wärme spürt, wer es greift,
und seine Stärke, wer es angreift.
Verschmolzen mit allem in seinem treuen Schlag.

Abgesang

Ein Paradies bekamen wir zum Leben,
doch mir scheint’s, wir versuchen
eher ein Leben lang darin zu sterben.
Wir gönnen das Glück weder unseren Nächsten
noch reicht uns das eigene als Zufriedenheit.
Blindbesessen jagen wir das wilde Vergnügen
und verjagen das Mitgefühl von unserer Seit.
Wer sollte uns für all das vergeben,
wenn wir verwandeln die Erde in einen Sarg?

Am Anschlag

Die Tür geht auf. Eine andere Welt tut sich auf einen Spalt. Dunkel ist es draußen im Gang. Kein Licht, kein Schatten. Dann geht sie wieder zu, bewegt wie von Geisterhand. Ich liege im Bett und denke nach. Nach kurzer Zeit steht im Türrahmen eine Gestalt. Wer bist du, frage ich wortlos zu dir gewandt. Ich kenne dich nicht. Du zitterst in einem Hauch von Nachtgewand. Tust einen zaghaften Schritt nach vorne und dein Mund stumm mich fragt, ob du in meine Nähe darfst. Ja, natürlich, ich sehe, du hast Angst. Warum, ist nicht von Belang. Für wahren Trost wird nie ein Grund verlangt. Du schmiegst dich an und schläfst selig ein.

Das Pendel des Lebens schwenkt entschlossen aus, doch in der Mitte steht eine Wand. Von dieser prallt die Kugel ab, und das andere Ende ihres Weges wird nie erreicht. Auf dieser Seite die Schwere, hinter der Wand die Leichtigkeit.

Ich denke nicht mehr nach, halte mich nur weiter im Traume wach.

Utopie

Ich denke an eine Welt,
in der die Liebe zählt,
in der kein Stern vom Himmel fällt,
in der keine Rache gärt,
in der jeder jeden schätzt
und in der das Zusammen
man über das eigene Ich hebt.
Ich denke an eine Welt,
in der Liebe herrscht.