Egy virág, kit vázába tettek, s későn jön rá, hogy már rég levágták, először nyílik és ragyog, s majd hervad és végtig remél.
Gyüjtemény
Ha egy ember meghal,
lelke mennybe száll,
teste porrá hull,
emléke elillan.
De vágyai hol maradnak?
S várnak-e rá, míg visszatér?
…
Wenn du der Mond bist
doch niemand dich anschaut
Wenn du die Sonne bist
doch niemand dein Licht braucht
Wenn du die Erde bist
doch weder Mond noch Sonne hast
Kannst du ein Gott sein
und doch bist du allein ohne Rast
Löwenzahn
Wovor habe ich Angst?
Dass sich niemand mehr je
an mich schmiegt und sagt,
wie lieb sie mich hat.
Tun dagegen kann ich kaum etwas,
außer, einfach nur zu sein.
… das Brüllen reißt ihn nicht aus des Löwen Maul,
doch ein zarter Windhauch trägt ihn weit …
ποίησιςγραφία
Ich male mit Poesie,
ob gut oder schlecht,
ist mir recht,
mit ihr erfasse ich die Welt.
Mir reicht sie oft nicht ganz,
aber ohne sie
kann ich auch nicht sein.
Ich ersticke,
wenn der Atem in mir bleibt
und verhungere zugleich.
Mein Herz bleibt stehen,
wenn mir Worte fehlen,
doch wenn ich sie sehe,
Tränenglück erstrahlt.
Mein Element ist sie,
das Gemälde aus Poesie,
eine Landschaft aus Wortdünen
und ein Lufthauch aus Reim.