Nicht von mir, aber wie für mich

Ich suche nicht – ich finde.

Suchen – das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuem.

Finden – das ist das völlig Neue!

Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!

Die Ungewißheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen, die in die Ungewißheit, in die Führerlosigkeit geführt werden, die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen, die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen: Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.

Pablo Picasso

Blau

Zu schreiben bedeutet Worte aneinander zu reihen,
Gedanken an die Kette zu legen und ihnen Flügel zu verleihen.
Zu schreiben bedeutet den Schmerz zu ertragen und die Wonne einzuladen.
Zu schreiben bedeutet zu vergessen und den Augenblick zu behalten.
Zu schreiben bedeutet zu reisen und die Zeit anzuhalten.
Zu schreiben bedeutet einfach nur zu verzeihen.

The Beat

Einen Traum habe ich,
Ich will hören die Musik,
Aber nicht die da daußen in der Welt
Oder im Zimmer, das von Licht erhellt,
Sondern die Musik, die in dir spielt,
Den Beat, nach dem dein Herz schlägt,
Die Melodie, durch die du bebst.
Ich will Flammen in deinem Blick tanzen sehen,
Oder ich will vielleicht nur deine Hände nehmen
und spüren, dass wir im gleichen Rhythmus
durchs Leben schweben.

I have a dream,
The music I want to hear,
But not the one in the world out there
Or in a room lit by light,
Rather the music that plays inside,
The beat that lets pulse your blood,
The melody that makes you quake.
I want to see flames dancing in your eyes,
Or maybe I just want to take your hands
and feel that we are floating in the same rhythm
through life.

Unbesinnt

Was ist das für ein Leben,
einfach nur zu sein?
Was ist das für eines,
den Schöpfer nur zu preisen,
dass er die Welt erschaffen hat?
Warum nicht, ihm dafür danken,
dass er uns auf die Welt gebracht,
um zu spüren, was es wirklich heißt,
geworden zu sein?!