Epizyklen

Jeden Tag ziehe ich meine Kreise.
Oder tun’s Gefühle an meiner statt?
Jeden Tag gehe ich meine Wege.
Und sie mit mir unerstarrt.
Jeden Tag falle ich auf die Knie.
Und sie rufen „Zum Lichte recke dich!“
Jeden Tag ist auch der Himmel nah.
Doch sie sehen nur die Hölle da.
Aber jeden Tag komme ich auch voran.
Und an meiner Seite sie treu dabei.

Grundbedürfnis

Gibt es Poesie, wenn der Schmerz alles überdeckt?
Gibt es Schönheit, wenn das Hässliche alles beherrscht?
Gibt es Musik, wenn Lärm alles übertönt?
Gibt es Liebe, wenn Gewalt über allem liegt?

Ja! Denn nur die Poesie, nur das Schöne, nur die Musik und nur die Liebe können einen berühren. Alles andere ist nur ein Schlag ins Gesicht. Aber wunden heilen, doch ohne Berührungen kann man nicht leben!

Warum eigentlich?

Ja, warum eigentlich schreibe ich? Diese Frage hat mich gestern spontan überfallen und beschäftigt mich unterschwellig seither. Ist es ein Dialog unter Gleichen, also mit mir selbst? Oder brauche ich die Umarmung der Worte als Manna für meine Seele? Sind es gar die schöpferischen Genüsse, die meinen Geist nähren und befried(ig)en? Oder was? Ich kann keine bessere Antwort geben als: Von allem etwas, denn ich kann nicht anders, ich fühle mich alleine, wenn ich nicht schreibe.

Ívfény

Boldog kisülésed egy villanás, ősi hevülés,
De ellenpólusod nélkül benned még remény sem ég,
Csak gondolatként rekedsz egy érzés peremén,
S mégis, lobbanásig feszülve érzed, ez nem a vég!

Középosztály

Mily dicséretes dolog, ha az ember oly bátor, hogy nem ereszkedik le az élet alantas szintjeire. S mily sajnálatos, ha oly gyáva, hogy nem emelkedik fel a magasztosokra.