Das Absolute

Wenn man tot ist, ist man Gott näher denn je.
Wenn man liebt, ist man Gott näher denn je.
Und beide Male verliert man die Kontrolle,
im Sterben wie auch im kleinen Tod.
Doch in beiden Augenblicken lebt man ewig.
Warum fehlt nur der Mut, im Leben Gott nahe zu sein?
Und auch, wenn man tot durchs Leben geht,
hält man an der Kontrolle fest,
der aber fest nur in Gottes Hände fällt.
Es wäre so einfach es zu lassen,
statt die Tür zum Herzen zuzulassen.
Und die Sicherheit anzunehmen,
die nicht greifbar hinter der Liebe steckt.

Die Quelle

Aus den Untiefen der Zeit lugt Tropfen für Tropfen ein Rinnsal auf die Erd. Es streckt und reckt sich geschwind und trollt herum wie ein Kind. Doch schnell kehrt bei ihm Ruhe ein, denn es trägt empfindlich und zart das Wasser der Liebe in die Welt. Es will nur eines sein, Trank für alle Seelen, und nur geben und geben! Doch in der Gegenwart angekommen traurig plätschert es nun dahin durchflutet von der Angst, dass es versiegt, wenn niemand mehr aus ihm trinkt.

Im Licht

Auf einer Bank in einem Park,
an seine Schulter gelehnt eine Frau,
sitzt ein Mann
mit seinem Gesicht zur Sonne gewandt.
In seiner Hand ihre Hand,
und ihr ganzer Körper tief entspannt.
Er entrückt in seinen Gedanken.
Bei ihr? Und ihre bei ihm?
Wer weiß es schon.
Hinter geschlossenen Augen schauen sie sich an.
Ein Lächeln schlägt Bogen um ihre Lippen,
auch seine halb geöffnet vor Glück.
Stille umhüllt beider Gestalt.
Auf der Bank in einem Park ruht die Zeit.

Grundbedürfnis

Gibt es Poesie, wenn der Schmerz alles überdeckt?
Gibt es Schönheit, wenn das Hässliche alles beherrscht?
Gibt es Musik, wenn Lärm alles übertönt?
Gibt es Liebe, wenn Gewalt über allem liegt?

Ja! Denn nur die Poesie, nur das Schöne, nur die Musik und nur die Liebe können einen berühren. Alles andere ist nur ein Schlag ins Gesicht. Aber wunden heilen, doch ohne Berührungen kann man nicht leben!

Ívfény

Boldog kisülésed egy villanás, ősi hevülés,
De ellenpólusod nélkül benned még remény sem ég,
Csak gondolatként rekedsz egy érzés peremén,
S mégis, lobbanásig feszülve érzed, ez nem a vég!