GedankenGang

Ich habe mich gefragt, was macht einen Mann zum Mann, was zeichnet ihn aus als solchen? Diese Frage ist nicht neu, viele Denker und Sänger suchen seit Langem nach Antworten darauf, aber auch ich wollte in mir nach ihnen forschen. Ich will aber nicht den Boden aufreißen für Diskussionen, die heutzutage so gerne geführt werden, ich meine, wie das Geschlecht des Mannes überhaupt zu definieren sei. Nicht respektlos soll meine Ignoranz gegenüber möglichen Schattierungen klingen, ich will es nur auf meine naive Art angehen, und vielleicht in anderen Farben der Ideen. Also begab ich mich auf einen Spaziergang in den Wald meiner Gedanken, besser gesagt in ein Tal mit steilen Wänden rechts und links, damit ich nicht entkommen kann, wenn mir Dinge und Wesen begegnen, die ich vielleicht doch nicht gerne sehen mag.

Nun, in erster Linie ist ein Mann ein Mann sicherlich,
wenn er Nachkommen zeugen kann.
Ist das aber alles? Bei weitem nicht!
Das ist seine Funktion, jedoch nicht sein Wesen.

Ein Mann zu sein, heißt für mich,
erwachsen zu sein und ein Kind zugleich,
neugierig und mit Humor durch die Welt zu gehen,
und immerfort an jeder Aufgabe zu wachsen.
Zu sagen, zu fragen und zu reden über seine
Ideen, Bedürfnisse und was er bauen will im Leben.
Zu bestehen, zu kämpfen, ohne zu bekriegen,
aber auch Niederlagen in Würde zu nehmen.

Auch, sich selbst in die Augen schauen zu können,
ohne den Mut zu verlieren, standhaft zu bleiben,
und mit fester Moral jedes Opfer zu bringen
für ein höheres Ziel oder eine Gemeinschaft.
Seine Träume voller Hingabe zu verfolgen,
und hoch zu fliegen seiner Ideale wegen,
dennoch am Boden verankert loyal
an Wurzeln und Zugehörigkeit.

Es heißt auch, eine Frau leidenschaftlich zu lieben,
ohne sie auf ein Podest zu heben, oder sie anzubeten,
vielmehr sich für sie und Familie der Aufgabe zu widmen,
ihr ebenbürtig zu sein oder zu werden.
Und seine Kinder nicht aus Stolz zu verklären
der Erfüllung seines eigenen Lebens wegen,
sondern sie, wie sein eigenes Herz,
nur auf eigenen Beinen, zu schützen und zu führen.

Und es heißt noch, den Mond anzuheulen bei Verzweiflung,
oder den Gott seines Glaubens zu rufen auf Knien,
und sich nicht zu schämen, zu weinen in Jugend oder Alter,
doch immer zu verzeihen, nicht zuletzt sich selbst.
Und immer wieder nach jedem Stolpern und Fallen
mitfühlend sich und allem gegenüber, aufzustehen.
Ein Mann zu sein, sanft und stark,
ist wie eine Brise und ein Donner in einem!

A kis herceg

A tiszta szív csak csodálkozik és hisz,
Mind egyéb kegyelmet a megváltásban remél.
A világra tekint hát a kis lélek.
Szívének vajon hányada remeg?
Az egész, vagy csak egy rész?
Áll a kis herceg a romok hegyén,
Ártatlan pillantása puszta szeretet.
Mosolykönnye rózsája harmata,
S keze legyintése egy dallam,
Bűnbocsánat, gyermeki sugallat.

Das Photon

Ein Lichtpartikel,
vielleicht eine kleine Seele,
am Bug eines Schiffes die Laterne,
oder das ewige Licht am Grab,
die Reklametafel an der Straße,
oder ein einsamer Stern im All,
gar der Anfang von allem
ist sein Ursprung ohne Zeit,
es durchfliegt den Raum
in einem Augenblick der Ewigkeit,
nichts ist schneller,
nichts gleicht ihm auf keine Art,
es schraubt sich durch Galaxien,
durch die Unendlichkeit
auf der Suche nach einem Halt,
und angekommen in deinen Augen
sein Funke erstrahlt,
durchdringt deine Erinnerungen
an Liebe, auch Leid,
seine Tränen sind
eine ständige Wiedergeburt,
die Tränen des Abschieds und
der Freude in einem,
es kommt und geht,
es ist das Licht,
die Liebe des Universums.

Ein Versuch …

… es zu beschreiben sind nur diese Zeilen.

Wie die Mutter zu ihrem Kinde sagt

– Iss!
– Nein, ich will es nicht!
– Warum? Ist doch lecker.
– Mag sein, aber nicht für mich.

Wie, wenn man keine Luft bekommt,
obwohl alle um einen herum atmen,
oder man trinkt,
doch das Wasser ist nicht nass.

Es ist, wie eine Topfpflanze im Wald,
eine Mücke unter Elefanten,
ein vergeblicher Blick nach hinten,
ohne den Kopf zu drehen.

Diese Zeilen sollen sich nicht reimen,
denn auch der Reim hat nichts zu sagen,
ist nur ein Versuch,
selbst zum Scheitern verurteilt.

Es fehlt etwas, was nicht zu ersetzen ist,
es fehlt die eine unter keinen.

Umwandlung

Heute wollte ich nichts schreiben. Doch ein Bild geht mir nicht aus dem Kopf. Viele kennen ihn wahrscheinlich, den Dunkelstern aus dem Film „Das fünfte Element“. Ein Himmelskörper, der immer größer wird, je mehr Hass man ihm entgegenbringt. Je mehr man ihn beschießt, umso mehr Macht verleibt sein gefräßiges Sein von böser Macht ein. Das Böse, dieses Bild wieder. Wie kann man ihm begegnen? Angreifen, ausgrenzen, verschieben? Wie reagiert unsere Gesellschaft darauf? Wissen wir, was eigentlich das Böse ist? Es gibt so viele Gedanken dazu, ich will keinen neuen dazudichten. Und welche Lösung erhält das Publikum? Nun, die Liebe erzeugt einen Strahl, der aus der Brust des höheren Wesens Leeloo gegen den Dunkelstern prallt, und ihn somit zum Stehen bringt. Aber was denn? Ich habe für diese Szene früher so geschwärmt, ich war hin und weg, was für eine Macht die Liebe hat. Doch der Stern bleibt dunkel, wächst bloß nicht mehr, erstarrt an Ort und Stelle, wird eingefroren in seiner Einsamkeit. Ist das wirklich die Lösung, erzwungen durch einen Beschuss? Ich hadere mit meinem Ja, denn was wurde erreicht? Klar, die Erde gerettet, laut Drehbuch halt. Aber ist das wirklich die Botschaft der Liebe? Schieße mit einem Strahl schöner Farbe, und definiere das Dunkle böse, dann dich selbst als guter Geist? Ist es nicht auch eine Machtausübung, nur einer anderen Art? Doch! Gedanken, Gedanken, die Tatsachen sprechen jedoch für sich. So weiß ich selbst nicht, wie man handeln kann und soll, wenn einen die Ohnmacht lähmt in Anbetracht des menschlichen Tuns aus niederen Motiven. Ich weiß nur, dass Liebe nicht zurückschießt, nicht ausgrenzt, nicht bestraft. Und ich weiß auch mit absoluter Sicherheit, dass Liebe empfängt, erklärt und umarmt. Sie ist langsam in ihrer Wirkung, und manchmal muss sie wahrhaftig einen Kampfschrei ausstoßen „Bis hierhin und nicht weiter!“, aber nur, um auch den Angreifer vor sich selbst zu schützen, das Opfer in Täters Gewand. Unumwunden umarmt, und nicht nur bunt bestrahlt.

Anmerkung: Zu ihrer Verteidigung sei gesagt, Leeloo war kein Mensch, nur ein höheres Wesen, dass auch noch viel zu lernen hat.