Kennst du es,
wenn du vor Glück zitterst
und vor Traurigkeit zugleich?
Wenn dein Feuer
weit hoch in den Himmel ragt?
Wenn die Zukunft
sanft die Gegenwart umarmt?
Und du zitterst
weiter den Blick nach vorn gewandt?
Die Macht der Kunst
Wenn man im Leben Sinn sucht und nur Sinnloses findet, muss man es mit Sinnlosem füllen und man wird Sinn ernten.
Nicht von mir, aber wie für mich
Ich suche nicht – ich finde.
Suchen – das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuem.
Finden – das ist das völlig Neue!
Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!
Die Ungewißheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen, die in die Ungewißheit, in die Führerlosigkeit geführt werden, die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen, die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.
Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen: Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.
Pablo Picasso
Verständnis …
… ist das Ende der Leidenschaft, doch der Beginn von Zärtlichkeit und vielleicht auch von echter Liebe.
Blau
Zu schreiben bedeutet Worte aneinander zu reihen,
Gedanken an die Kette zu legen und ihnen Flügel zu verleihen.
Zu schreiben bedeutet den Schmerz zu ertragen und die Wonne einzuladen.
Zu schreiben bedeutet zu vergessen und den Augenblick zu behalten.
Zu schreiben bedeutet zu reisen und die Zeit anzuhalten.
Zu schreiben bedeutet einfach nur zu verzeihen.