The Beat

Einen Traum habe ich,
Ich will hören die Musik,
Aber nicht die da daußen in der Welt
Oder im Zimmer, das von Licht erhellt,
Sondern die Musik, die in dir spielt,
Den Beat, nach dem dein Herz schlägt,
Die Melodie, durch die du bebst.
Ich will Flammen in deinem Blick tanzen sehen,
Oder ich will vielleicht nur deine Hände nehmen
und spüren, dass wir im gleichen Rhythmus
durchs Leben schweben.

I have a dream,
The music I want to hear,
But not the one in the world out there
Or in a room lit by light,
Rather the music that plays inside,
The beat that lets pulse your blood,
The melody that makes you quake.
I want to see flames dancing in your eyes,
Or maybe I just want to take your hands
and feel that we are floating in the same rhythm
through life.

Unbesinnt

Was ist das für ein Leben,
einfach nur zu sein?
Was ist das für eines,
den Schöpfer nur zu preisen,
dass er die Welt erschaffen hat?
Warum nicht, ihm dafür danken,
dass er uns auf die Welt gebracht,
um zu spüren, was es wirklich heißt,
geworden zu sein?!

Antipoden

Ist denn Schwermut nicht ein langsamer, tieftrauriger Abschied vom Leben? Ein Weg ohne Wiederkehr? Und ist Liebe nicht ein fortwährendes Begehr? Die absolute Bejahung des Lebens? Aber die Frage ist doch, können sie denn auch unabhängig voneinander bestehen? Ich denke, wenn dabei ehrliche Leidenschaft im Spiel, nicht, denn wir kippen ja auch selbst, wenn uns kein – auch scheinbar so unpassendes – Gegengewicht hält. Alles auf dieser Welt ist bestrebt, ob belebt oder unbelebt, Fakt oder Idee, sich zusammenzutun mit etwas, was es ergänzt. Und wie kommt die Traurigkeit nun ins Spiel, was ist das Ziel? Sie auf einem Bein hält sich an der Hoffnung fest und die Liebe jagt weiter ihr Begehr.

Verfallen

Ich kann nicht anders, auch wenn ich es versuchte dagegenzuhalten, als die Schönheit, das unausweichlich Ästhetische zu ehren, zu bewundern und gar fatal zu begehren. Ob in der Welt, der Natur, in Museen oder im Leben. Ich kann nicht anders, als die knisternde Harmonie zu lieben. Ich bin ihr verfallen bis zum Verfall, ich weiß es, und ich will es auch nicht anders!

Grundsatzfrage

Ob ich Angst vor dem Tod habe? Nein! Mich macht es nur tief traurig, was ich alles verpasse, solange ich nicht lebe. Deswegen, ich kann zwar nicht beschließen, auf dieser Welt zu bleiben, aber ich will wiederkommen, oder woanders landen!