Die Liebe ist des Lebens Nahrung. Jeder braucht sie. Doch wenn man sich erst aus deren Abhängigkeit befreit, wird man wahrhaftig frei und wirklich bereit für sie sein. Ein Widerspruch ohne gleichen, eine Lebensaufgabe für alle, aber auch eine notwendige Grundlage für die Entscheidung, von welcher Flughöhe man auf das Leben schaut … verbunden mit den eigenen Wurzeln und versöhnt mit ihnen, verbunden mit dem eigenen inneren Kind und versöhnt mit ihm.
Valencia
Kennst du es,
wenn du vor Glück zitterst
und vor Traurigkeit zugleich?
Wenn dein Feuer
weit hoch in den Himmel ragt?
Wenn die Zukunft
sanft die Gegenwart umarmt?
Und du zitterst
weiter den Blick nach vorn gewandt?
Nichts anderes
Die Liebe trägt die Dualität schlechthin in sich. Sie ist so leicht und so unendlich schwer zugleich. Und dennoch der eine und einzige Weg, der im Leben gegangen werden darf.
Und es gibt keine Macht der Welt, die sie es einem verbieten kann.
Verständnis …
… ist das Ende der Leidenschaft, doch der Beginn von Zärtlichkeit und vielleicht auch von echter Liebe.
Wie ist es …
… wenn man sich an etwas erinnert,
was es vielleicht gar nicht gab?
Ist es eine Freude oder ist es Leid?
Wie ist es aber, wenn man weiß, wie es war?
Oder weiß, es wird nicht mehr sein?
Wie ist es, schneeblind zu tappen in Dunkelheit?
Und wie ist es im Alter noch ein Kind zu sein?
Und Gott-Mutter anzuflehen:
Gib mir noch etwas Zeit!
Wie ist es, zu fühlen die Vergänglichkeit?
Und sich dankbar an etwas zu erinnern,
was es vielleicht gar nicht und dennoch gab!