Ich will!

Ein Kinderschrei
Will keinen Brei,
Große Augen
Glänzen hell,
Blicken tief
Und lachen schnell.
Sehen Zukunft,
Hoffen Glück.
Dann ruft er,
Komm endlich
Du mieses Stück!
Komm und nimm
Mich an die Hand,
Zeig mir alles,
Was ich kann,
Was ich werde,
Was ich soll,
Verheimliche mir
Keinen Zoll!
Zeig mir alles,
Was mich schmerzt,
Zeig mir alles …
Nein, geh’ hinweg!
Lass’ mein Leben
Ein Zauber sein,
Lass’ meinen Weg
Nur mir allein!

Wanderer

Als ich am Ende der Welt ankam, war ich enttäuscht, denn es ging nicht weiter. Doch zugleich habe ich mich gefragt, wie gelange ich nach Hause, denn ich komme aus der Unendlichkeit?

Der achte Tag …

Gott erschuf die Welt in sechs Tagen, am siebten Tage ruhte er sich aus.
Doch merkte er, dass seine Schöpfung ihm noch nicht gemütlich genug war, so erschuf er am achten Tage den Balkon.

Verzeiht mir meine Blasphemie und nehmt euch ein Beispiel an unserem Schöpfer. Streckt euch gemütlich aus und beobachtet das Geschehen eures Lebens von oben, denn …

Wenn der Geist still wird, wird die Welt wahrgenommen.
Wenn der Geist wach wird, wird die Welt erschaffen.
Wenn der Geist schaut, wird die Welt zur Realität.
Wenn der Geist eine Realität sieht, ist er nicht wach.

Seid achtsam und geduldig, und lasst euch nicht stören vom Gewusel.