Wildzahm

Im undurchdringlichen Wald des Lebens

Blind in die Weite blicke ich,
Die Düfte der Zukunft rieche ich,
Zu den Wipfeln meine Seele schicke ich,
Verweile und meine Wildheit zähme ich.

Vergängliches erschaffen will ich nicht,
Verstehen das Ewige ist mein Ziel,
Doch mein Herz zu groß und klein dafür,
Es sitzt alleine und liebt zu viel.

Aikido des Lebens

Mit dem Angriff
Verschmelze ich mich,
Dem Gefühl des Schmerzes
Gebe ich mich hin,
In Dunkelheit
Werde ich selbst zu Licht,
Und sprenge
Das Grau von innen.

Lebenssturm

Pochende Hufe einer Horde
Herumstreunender Gefühle
Erschüttern meine Welt.
Auf den Weiden der Gedanken,
Durch die Wellentäler des Lebenssturms,
Auf der Suche nach dem Ewigen im Augenblick
Scheuen sie vor der ewigen Last der Augenblicke.