Am Ufer der Tage
Stehe ich herum,
Eine Welle rollt an
Und reißt mich fort
Wie einen Wurm.
Ich blicke nach oben,
Alles dreht sich um mich.
Nach Luft zu schnappen,
Ist nichts als vergeblich.
So lasse mich treiben,
Wozu noch denken,
Was besser wäre,
Schwimmen oder nur lenken.
Meine Augen sehen Himmel,
Sie sehen auch Erde.
Die Welle setzt mich ab
Auf einem Hügel in Ferne.
Was suche ich hier?
Frag‘ ich die Götter.
Was wollt ihr von mir
Ihr himmlischen Spötter?
Wurzeln schlagen
In diesem Gefilde
Soll ich frohgemut?
Oder weitergehen und
Suchen voller Glut?
Zaudern statt Zauber
Hält mich im Bann,
Bis die Welle anrückt
Vom Berge herab und
Schwemmt mich zurück
An den Rand der Zeit,
Wo ich stehe und staune
Mit leuchtenden Augen
Und eingehüllt in
Flirrendes Gewand.