Nur eine bunte Aneinanderreihung von Gefühlen, Gedanken, Erkenntnissen.

Jeder Aufbruch zu Neuem, Aufregendem und Unbekanntem bewirkt in mir ein Gefühl des Abschieds. Jedoch nicht von der Vergangenheit, sondern von der Zukunft.

Ankommen ist kein unmittelbares Ereignis. Es ist ein Prozess, der lange vorher schon mit der Vorfreude seinen Anfang nimmt.

So viele Menschen kommen mir entgegen auf der Straße. Die, die mir fremd sind, sind mir nicht unlieb. Die, die mir nicht fremd sind, oft doch.

Hinter flüchtigen Augenkontakten all jene anderen Lebenswege. Wie klein ich hier bin, wie anders. Fast wie zu Hause.

Ich empfinde eine solche melancholische Dankbarkeit, dass ich gar nicht mehr weiß, wovon ich Weine, vom eisigen Wind, Glück oder Traurigkeit.

Die Stadt von oben und mitten im Gefühl. Alles fließt mit und abseits der Regel. Faszinierend! Spockt es aus mich heraus.

Ich versuche weniger zu reden und doch etwas zu sagen. Ich versuche ich zu bleiben, ohne meine Ängste zu zeigen. Ich versuche ein Teil der Gruppe zu werden und mein Herz offen zu halten.

Highlight des Tages: George Michael Coloring Book

Fellow stranger, unique as you are,
you gave me the feeling
that there is still hope
in the world as it is.
Or perhaps only in mine,
in which a tentative
little plant is now sprouting
from the mire of my doubts,
the belief that there are still people here and there
who feel mercilessly, and show it,
and also try it to bear.
That there are others, a bit like me.
Fellow stranger, take my gratitude
and leave it from you for others
elsewhere on your paths.

Sei, wie du bist, aber halte dich zurück. Wecke zuerst die Neugier, die kommen wird, wenn das Maß in allem stimmt.

Gedanken habe ich viele, doch keine. Keine Worte für Gefühle, die ich noch nicht ganz spüre. Diese Welt ist faszinierend, ohne Frage, doch am Schönsten ist, mit all diesen Menschen zu reisen, die die Erde so klein werden lassen, und mich darauf größer.

Salz auf meiner Haut, Salz auf meinen Kleidern. Da stehe ich zwischen Himmel und Erde, unter meinen Füßen ein Spiegel der Seele, Erinnerungen tanzen in Kniehöhe um mich herum und versuchen an mir hochzukriechen. Nein, ich will sie nicht! Was ich hier habe, ist mächtiger und so schön! Nur ein Bedauern bleibt, und eine Träne gesellt sich zu seinen Verwandten im dieser surrealen Welt.