Költői válasz

Húst ennék, de nincs már fogam.
Lányt ölelnék, de nincs már karom.
Mennybe repülnék, de nincs már szárnyam.
Sem állat, sem ember, sem angyal,
Hát mi vagyok én?!
Lám lélek és remény.

Unitas

Ich weiß, dass, geblendet von Idealismus und einer verklärt naiven Sicht auf die Welt ich unerschütterlich mich an den Glauben an eine göttliche Güte im Menschen klammere.

Doch, was ich wahrlich sehe, ist, dass unter einer Patina von Gleichgültigkeit gegenüber Tiefe selbige wie Pest fortwährend abgewehrt wird. Die Oberflächlichkeit hält nicht inne, sondern nur das Licht vom Abtauchen weg.

Was bleibt, ist ein Kampf von Gewissen und Liebe um Vorherrschaft in mir. Ich will nichts als die Reinheit spüren, mich in keine falschen Gefühle hüllen, oder zweckdienlichen Berechnungen anderer zum Opfer fallen. Die Liebe trägt mich hoch, villeicht auch weg. Das Gewissen lässt mich meine Aufgaben erfüllen, hält mich in der Welt.

Aber was habe ich nur gedacht in all den Jahren? Schreie ich mich an.

Dass in jedem Menschen eine Ursubstanz an Liebe vorhanden ist, die grund- und sinnlos herauskommen will?
Dass es eine inhärente Leidenschaft aus bedürfnislosem Grundrauschen an Gefühlen uns gegeben wird?
Dass sirrende Männlichkeit und leuchtende Weiblichkeit das Universum mit Lebensmusik erfüllen?

Ja!!! All das und noch viel mehr für immer und immer und immer!
Und ich bleibe dabei, Herr im Himmel!

Sil-A

Erinnerst du dich noch an mich?
Natürlich, kleine Fee.
Hallo Ritter.
Hallo Sil-A.
Ich habe Dich gesehen, wie du auf die Lichtung kamst.
Ja, ich habe es hier vermisst.
Darf ich mich auf deine Schulter setzen?
Sicher, komm zu mir.
Sil-A heiße ich, weiß du noch?
Natürlich! Aber warum, hast du mir nie erzählt.
Serpentin Iolith Larimar – Angelit, das ist mein Name. Sil-A halt.
Schöner Name, voller Edelsteine.
Eigentlich bestand mein Vater auf „Amaranth“ für das A.
Das ist doch kein Edelstein! Oder irre ich mich?
Nein, mein Ritter. Mein Vater wollte aber, dass ich immer sicheres Essen dabei hab‘, sollte ich seine Glufeenallergie geerbt haben.
Hast du eine? Wusste ich gar nicht. Arme Fee!
Nein, nein, hab‘ ich doch nicht! Und Namen kann man auch nicht essen, hat ihm dann meine Mutter erklärt. Mein Papa war schon immer ein Träumer.
So wie ich.
Ja, so wie du, mein Ritter.
Schön dich zu sehen, meine Königin.

Horror vacui

Wie kann etwas, das es nicht gibt,
einen dermaßen erfüllen, beherrschen und bedrücken?
Wie kann Leere so schwer und unerträglich sein?
Warum nimmt sie so viel Platz in einem ein,
Dass nichts anderes sie ersetzen kann?
Warum hat Liebe so wenig Mut, sich zu behaupten
Und zu schreien: Geh weg, deine Macht ist vorbei!

Teilwaise

In der Welt liebe ich alles Schöne,
So viel davon umgibt mich von überall her!
Aber auch wenn ich es nur betrachte,
Ertragen ich alleine kann’s kaum noch mehr.
Kindliche Freude lässt meine Brust bersten,
Schiere Schöneslust will sich teilen und geben!
Doch mein Glücksgriff sucht vergeblich andere Hände,
Und mein Blick fängt auch kein Augenpaar in der Nähe!
Nur mein Spiegelbild unter dem weiten blauen Himmel
Summt traurig vor sich hin: man ist alleine auf der Erde.