Auf dem hohen Rosse ritt er lang,
ein junger Ritter durch sein Land.
Der Blick klar und voller Glanz,
hat nie gedreht er sein Gewand,
nach oben oft den Kopf gereckt,
sucht‘ er Weisheit am Himmelszelt.
Doch verflogen die Jahre schnell,
Knochen, Sehnen wurden welk.
Vom Sattel zum Boden nun gebannt
geht der Ritter seinen Gang.
Die alte Rüstung abgelegt,
und von der Zeit grau belegt,
an seinem Gaul kniet er nackt,
die Erinnerung an Jugendkraft
in seinem Leib wabert nach.
Die Arme geöffnet ruft er hoch
„Mein Himmel, wo bist du noch?“
Und der Himmel erwidert rasch
„Ich war doch immer nah bei dir,
öffne dein Herz und greif‘ nach mir!“
In Demut der Ritter sein Haupte senkt,
dann steht er auf und wird zum Stern.
GedankenGang
Ich habe mich gefragt, was macht einen Mann zum Mann, was zeichnet ihn aus als solchen? Diese Frage ist nicht neu, viele Denker und Sänger suchen seit Langem nach Antworten darauf, aber auch ich wollte in mir nach ihnen forschen. Ich will aber nicht den Boden aufreißen für Diskussionen, die heutzutage so gerne geführt werden, ich meine, wie das Geschlecht des Mannes überhaupt zu definieren sei. Nicht respektlos soll meine Ignoranz gegenüber möglichen Schattierungen klingen, ich will es nur auf meine naive Art angehen, und vielleicht in anderen Farben der Ideen. Also begab ich mich auf einen Spaziergang in den Wald meiner Gedanken, besser gesagt in ein Tal mit steilen Wänden rechts und links, damit ich nicht entkommen kann, wenn mir Dinge und Wesen begegnen, die ich vielleicht doch nicht gerne sehen mag.
Nun, in erster Linie ist ein Mann ein Mann sicherlich,
wenn er Nachkommen zeugen kann.
Ist das aber alles? Bei weitem nicht!
Das ist seine Funktion, jedoch nicht sein Wesen.
Ein Mann zu sein, heißt für mich,
erwachsen zu sein und ein Kind zugleich,
neugierig und mit Humor durch die Welt zu gehen,
und immerfort an jeder Aufgabe zu wachsen.
Zu sagen, zu fragen und zu reden über seine
Ideen, Bedürfnisse und was er bauen will im Leben.
Zu bestehen, zu kämpfen, ohne zu bekriegen,
aber auch Niederlagen in Würde zu nehmen.
Auch, sich selbst in die Augen schauen zu können,
ohne den Mut zu verlieren, standhaft zu bleiben,
und mit fester Moral jedes Opfer zu bringen
für ein höheres Ziel oder eine Gemeinschaft.
Seine Träume voller Hingabe zu verfolgen,
und hoch zu fliegen seiner Ideale wegen,
dennoch am Boden verankert loyal
an Wurzeln und Zugehörigkeit.
Es heißt auch, eine Frau leidenschaftlich zu lieben,
ohne sie auf ein Podest zu heben, oder sie anzubeten,
vielmehr sich für sie und Familie der Aufgabe zu widmen,
ihr ebenbürtig zu sein oder zu werden.
Und seine Kinder nicht aus Stolz zu verklären
der Erfüllung seines eigenen Lebens wegen,
sondern sie, wie sein eigenes Herz,
nur auf eigenen Beinen, zu schützen und zu führen.
Und es heißt noch, den Mond anzuheulen bei Verzweiflung,
oder den Gott seines Glaubens zu rufen auf Knien,
und sich nicht zu schämen, zu weinen in Jugend oder Alter,
doch immer zu verzeihen, nicht zuletzt sich selbst.
Und immer wieder nach jedem Stolpern und Fallen
mitfühlend sich und allem gegenüber, aufzustehen.
Ein Mann zu sein, sanft und stark,
ist wie eine Brise und ein Donner in einem!
A kis herceg
A tiszta szív csak csodálkozik és hisz,
Mind egyéb kegyelmet a megváltásban remél.
A világra tekint hát a kis lélek.
Szívének vajon hányada remeg?
Az egész, vagy csak egy rész?
Áll a kis herceg a romok hegyén,
Ártatlan pillantása puszta szeretet.
Mosolykönnye rózsája harmata,
S keze legyintése egy dallam,
Bűnbocsánat, gyermeki sugallat.
Das Photon
Ein Lichtpartikel,
vielleicht eine kleine Seele,
am Bug eines Schiffes die Laterne,
oder das ewige Licht am Grab,
die Reklametafel an der Straße,
oder ein einsamer Stern im All,
gar der Anfang von allem
ist sein Ursprung ohne Zeit,
es durchfliegt den Raum
in einem Augenblick der Ewigkeit,
nichts ist schneller,
nichts gleicht ihm auf keine Art,
es schraubt sich durch Galaxien,
durch die Unendlichkeit
auf der Suche nach einem Halt,
und angekommen in deinen Augen
sein Funke erstrahlt,
durchdringt deine Erinnerungen
an Liebe, auch Leid,
seine Tränen sind
eine ständige Wiedergeburt,
die Tränen des Abschieds und
der Freude in einem,
es kommt und geht,
es ist das Licht,
die Liebe des Universums.
Ein Versuch …
… es zu beschreiben sind nur diese Zeilen.
Wie die Mutter zu ihrem Kinde sagt
– Iss!
– Nein, ich will es nicht!
– Warum? Ist doch lecker.
– Mag sein, aber nicht für mich.
Wie, wenn man keine Luft bekommt,
obwohl alle um einen herum atmen,
oder man trinkt,
doch das Wasser ist nicht nass.
Es ist, wie eine Topfpflanze im Wald,
eine Mücke unter Elefanten,
ein vergeblicher Blick nach hinten,
ohne den Kopf zu drehen.
Diese Zeilen sollen sich nicht reimen,
denn auch der Reim hat nichts zu sagen,
ist nur ein Versuch,
selbst zum Scheitern verurteilt.
Es fehlt etwas, was nicht zu ersetzen ist,
es fehlt die eine unter keinen.