Metamorfózis

Naponta születek s rugaszkodom az életnek.
Naponta bontom lelkem s hullok szét rémülten.
Naponta állok fel s zuhanok a mélybe féktelen.

De a napok száma véges, a léthatár,
Az átléphetetlen szél, a báb a vég,
S csak az újjászületés az igaz cél.

Félholtan hál a cseppfolyóssá vált lélek,
A fényremény álmában tűnődve lebeg,
S feledi a helyt, hol vakít a sötétség.

Életem lelkem árnyéka testemen …
De ívfényként gyulladok, pólusaim égnek!
Tárom sziporkaszárnyam! Lobbanok, lebbenek!

S hitem reménye súgja csendesen,
Hogy most egy világra érkezem,
Hol nem bántanak, kik nem értenek.

Nachwuchs

Ein Kind zu erziehen, ist nicht, es großzuziehen, es um einen Stab ihre Ranken wachsen zu lassen. Ein Kind zu erziehen, heißt, es zu kultivieren und ihm lediglich zu zeigen, wo der Himmel ist.

Der Künstler – A művész

Auch wenn
Er die Welt mit tausend Augen sähe,
Das Dunkel mit Licht durchstieße,
Wäre er nichts als Staub,
Fortgetragen und vergessen im Wind.
Doch stellt er sich seinem Schatten,
Leuchtet sein Schmerz von innen,
Seine Seele zerreißt sein Selbst
Und im Bann der Schöpfung
Entrinnt er seinem falschen Ich,
Der Einsamkeit.

Ha
Ezer szemmel is látná e világot
S fénnyel nyársalná föl a sötétséget,
Mégsem lenne egyéb,
Mint porfeledés a szélben.
De árnyéka ellen rugaszkodva
Fájdalma ragyogva tör a színre,
Lelke repeszti burkát
S a teremtés mámorában
Lerázza konok énjét,
A magányt.

Nahbügelerfahrung

Wohlmeinende Ratgebende lobpreisen ihre Ratgaben in Ratgebern und treiben einen unerschüttert in die Unwissenheit. Liebevolle Wegweisende lächeln einem Gräten zwischen die Augen und verkünden den allereinzigen Weg zu Glück und Liebe. Taugenichtse glänzen locker, Herzensbrecher springen höher, Tiefsinnige sinken tiefer, und ich denke, die Liebe ist kein Ergebnis einer Liste mit Häkchen „habenwill“ und „unerträglich“. Die Liebe ist einfach. Sie ist einfach da, wenn sie da ist. Unerwartet und unauffällig explodiert sie zum Doppelstern in der Galaxis. Zu Lichtern, die ineinander stürzen und verglühen, oder sich umkreisen auf festen Bahnen, oder sich fortschleudern in die Weite, aber mit verschränkten Seelen immer beieinander bleiben.

Eigentlich finde ich mich langweilig. All dieser Quatsch kommt vom Bügeln. Dampf macht dumm.

Aber ich glaube an die Liebe!

Poesie

Ich kann nicht anders, als wieder ein Zitat anzubringen.
Diesmal aus dem Buch von Pascal Mercier
„Das Gewicht der Worte“

Diese Gedanken stehen für sich.

„Was eigentlich Poesie sei … im weiteren Sinne, wie es sie in Prosa gäbe, aber auch in Gemälden, in Fotografien, im Film, in der Musik? Poesie … hat mit der Erfahrung der Zeit zu tun. Sie ist eine Art, die Gegenwart ganz Gegenwart sein zu lassen. Ein Mittel, die Zeit anzuhalten. … Die poetische Gegenwart ist wie herausgehoben aus dem Fluss und der drängenden Abfolge des zeitlichen Geschehens. … Etwas Poetisches, auch wenn es nur etwas Kleines ist, … gibt dem Leben im Moment der Betrachtung eine Tiefe, die es sonst nicht hat.“

… und Poesie hilft, mit der Gegenwart besser klarzukommen.

(Auszüge als Abschrift aus dem gleichnamigen Hörbuch)