Glaube ist …

… das Gefühl, geliebt zu werden.
Es reicht, um nicht allein zu sein.

Aber ganz ohne Liebe ist das Leben kein Leben,
und jene kann man auch nicht durch etwas anderes ersetzen.

Wenn wir nur ein wenig selbstloser lieben könnten,
würden wir zwar nicht zu Gott, aber vielleicht doch zum Menschen werden.

Zu Hause …

… ist, wo du erwartet wirst,
nicht, weil du etwas tust,
sondern weil du bist.
Zu Hause ist, wo deine Sehnsucht
sich erfüllt in dieser Welt
und dein Herz nicht alleine schlägt.

Antipoden

Ist denn Schwermut nicht ein langsamer, tieftrauriger Abschied vom Leben? Ein Weg ohne Wiederkehr? Und ist Liebe nicht ein fortwährendes Begehr? Die absolute Bejahung des Lebens? Aber die Frage ist doch, können sie denn auch unabhängig voneinander bestehen? Ich denke, wenn dabei ehrliche Leidenschaft im Spiel, nicht, denn wir kippen ja auch selbst, wenn uns kein – auch scheinbar so unpassendes – Gegengewicht hält. Alles auf dieser Welt ist bestrebt, ob belebt oder unbelebt, Fakt oder Idee, sich zusammenzutun mit etwas, was es ergänzt. Und wie kommt die Traurigkeit nun ins Spiel, was ist das Ziel? Sie auf einem Bein hält sich an der Hoffnung fest und die Liebe jagt weiter ihr Begehr.

Das Korrektiv

Ist es ein Schwert oder Blitz und Donner?
Ist es ein Schrei, Gebrüll von jung und alt?
Ist das, was die Welt nach vorne treibt?
Nein, Menschlichkeit ist, die uns vereint.
Das Herz wärmt und stützt in Glück und Leid!

Fülbevaló

Ölelésben a magány csak pillanatig hervad,
s taszitás után örök bánatlepel marad.
Ám szeretettől boldogság fénye gyullad,
s létestén bágyadt szív is emléktűzre fakad.