den Horizont verschieben,
Ihn unter den Regenbogen hieven,
Könnte ich die Zeit umkehren,
Meinen Lebenswind nach hinten drehen,
Würde ich dich wieder suchen, finden
Und deine Hand in meine legen.
Doch ich kann nur die Engel bitten,
Die Wunde in meinem Herzen zu kitten.
Wutzärtlich
Mich überfällt
ein Gefühl,
das nicht edel,
nur ein Gewühl,
ein Sturm ist
von Empfindungen,
die, wie Brandmale
auf der Haut,
sich jagen und
rufen laut:
Fühlst du alles,
fühlst du nichts?
Keins ist wahr!
Alles zu fühlen
ist Gefahr,
nichts zu fühlen
Verschwendung,
sei gewahr!
Gibt es eine Wahrheit
in der Mitte? Nein!
Ich suche sie dennoch.
Der Realität entrückt,
such‘ ich mich
in der Phantasie
weit fort von hier.
Vorauseilen will
mein zeitloser Geist,
nicht verweilen,
keine Gespräche
mit Erinnerungen.
In das Bild der Zukunft
eingedrungen sucht er
mit der Seele an der Hand
etwas, was in Freude,
auch in Trauer
glücklich macht.
Jemanden, der mich
liebt und erträgt
Tag und Nacht.
Dann weine ich wieder
und werd‘ gefragt:
Warum weinst du nun?
Einen Regentropfen
habe ich verschluckt,
sage ich, nur darum.
Warum?
Warum können wir nicht lieben?
Warum nur Erwartungen dienen?
Warum nicht einfach nur geben,
Alles mit Leichtigkeit annehmen?
Warum rennen, rennen, nur noch rennen,
Den Alltag über alles stellen?
Warum kleingläubig das Ziel verfehlen,
Statt sich aneinander zu lehnen?
Warum reicht es nicht zu leben,
Hand in Hand durch’s Leben gehen?
Ist’s ein Wagnis zu vertrauen,
Über Enttäuschungen hinwegschauen?
Und diese Liebe, die wir wollen,
Mit voller Brust uns einfach holen?
Féltekék
Emebrek, ti félangyalok,
Félszárnyakkal félrokkantak
Életetek görbe háta
A hiány terhe úgy nyomaszt!
Itt vagy-e, csak láthatatlan,
Vagy vakság fátyla leplez-e?
Tudatlanul, de szárnyalnom kell,
Állj mellém, ne rejtőzz el!
Szárnyad egyik oldalamon,
Magamé a másikon.
Add a kezed, kapaszkodj meg,
Bátran ugorj, bátran zuhanj!
Ne félj, magamnak én sugallom.
Geständnis
Ich bin zu schwach,
Um nicht zu lieben,
Um nicht zu begehren
Eines Körpers Wärme,
Einer Seele Nähe,
Eines Geistes Licht.
Ich bin zu menschlich,
Um nicht zu denken,
Das Leben sei
Keine bittersüße Lüge,
Kein Geist in der Flasche,
Unentschlossen und wild.
Ich bin aber stark,
Um fest zu glauben
An einen Weg gesäumt
Von Steinen und von Blumen,
Die mich führen
Zum Gefühl zurück.