Schweigen will ich mit dir,
Nur still schweigen,
Keine Worte aus dem Munde sagen.
Doch will ich, dass die Augen sprechen,
Einander suchen, finden, tief entdecken.
Und will ich, dass die Hände sprechen,
In bewegten Sätzen sich schelmisch necken.
Und ich will, dass der Rest nur zuhört,
Mit Haut und Haaren dem Augenblick frönt.
Entwachsen
Ich brauche einen Sturm,
der an meinen Ästen reißt,
der zieht und zerrt,
mich entwurzelt,
in die Lüfte schmeißt
und fest daran glaubt,
dass auch ein Baum
zu fliegen weiß.
Paradies
Ich bette mein Haupt auf deine Schulter,
Wühle meine Nase in deinen Hals und Nacken
Und atme durch deine Haare tief den Duft der Entspannung ein.
Wenn das Leben einen herumwirbelt …
Ist es denn naiv zu glauben, dass die Liebe zwischen zwei Menschen Bestand haben kann, oder soll man gleich pragmatisch sein und eine Beziehung als Liebes-/Lebensverwaltungsakt betrachten?
Ich bin naiv.
Was zeichnet mich aus?
Was ist der Wert
Eines Menschen,
Das, was er kann,
Das, was er tut?
Oder ist es sein Mut
Für andere und das Leben?