Ein Leben lang bewältigt man Aufgaben, überspringt Hürden, fällt hin und steht immer wieder auf. Doch irgendwann gibt es für jeden einen Punkt, an dem dies vielleicht nicht mehr gelingt. Man hat alles auf eine Karte gesetzt … und verloren. Da steht man oder kniet am Boden. Und das Leben? Es hat einem nun sogar das ganze Kartenspiel entzogen, und ein neues hingeklatscht, das man aber nicht kennt. Man fühlt sich ausgestoßen, und versucht mit den bisher bekannten Regeln durchzukommen. Es gelingt kaum. Das einzige, woran man sich festhält, der Leuchtturm aus der Vergangenheit, und was man noch mit Sicherheit weiß, ist, wonach man sich sehnt. Aber in dieser neuen Welt kennt man weder die Regeln noch das Ziel. Wohin soll man gehen, was suchen? Alles und alle um einen sind plötzlich fremd. Das bekannte Leben ist vorbei, ein neues wurde einem geschenkt. Nur wie und was und warum? Man fühlt, hierher gehört man nicht. So geht man weiter, nur das eigene Rückgrat hält einen aufrecht, und der Blick in die Ferne projiziert auch in dieser Welt, was man finden oder erschaffen wird, das Schöne, denn sie, ja SIE ist überall und universell!