
Gefühle sind
Meine Augen,
Mein Körper ist
Der Seele Wonne,
Mein Herz
Schreit nach
Feuer und Blut,
Des Lebens Glut!

Gefühle sind
Meine Augen,
Mein Körper ist
Der Seele Wonne,
Mein Herz
Schreit nach
Feuer und Blut,
Des Lebens Glut!
Schweigen
Ein warmes, langsames Schweigen.
Warm wie Honigmilch auf den Lippen,
Langsam wie die Bewegungen eines Sonntagnachmittages.
Schweigen
Ein rundes, weiches Schweigen.
Rund wie der Hauch einer Sommerbrise,
Weich wie das Streicheln eines Teiches.
Schweigen
Ein vertrautes, tiefes Schweigen.
Vertraut wie keine andere Vertrautheit,
Tief wie das Rot einer Geburt.
Ich wollte schon wieder ein Gedicht über die Liebe schreiben. Ich wollte reimen
Sie strahlt in tausend Farben,
Jeder Mensch leuchtet
In seiner eigenen Farbe,
Die für alle Grau erscheint,
Nur denen nicht,
Die die gleiche Farbe haben.
Doch stimmt das eigentlich nicht. Wir sind vielmehr bedürftige Farbenblinde ständig auf der Suche nach der Bindungswärme unserer ersten Lebensmonate. Wir alle können uns so gut einreden, die eigene Farbe im Grau des anderen erkannt zu haben. Dabei überflutet uns ein solch törichtes Glücksgefühl, weil wir es fühlen wollen, weil wir ausgehungert sind, weil wir gesehen und endlich ankommen wollen. Aber irgendwann schlägt das Grau durch und wir ziehen weiter, suchen weiter, hungern weiter.
Doch was sind das wieder für schwere Gedanken? Gedanken, ihr launisch ewig unzufriedene Geistermacht ohne Zeitgefühl, ihr, die nach dem Glück trachtet, aber nicht bereit seid zur Selbstwandlung in das Jetzt, zur Erkenntnis eurer Vergänglichkeit, schweigt und erkennt
Mein Licht trägt meine Farbe,
Und das ist kein Gedicht,
Nur jedes Menschen Gabe.
An all die naiven Romantiker,
an all die kindlichen Idealisten,
an alle, denen die Brust platzt,
die sich nach einer Berührung sehnen,
die vor Freude weinen,
während sie in ihrer Vorstellung
ihre Seelenlunge füllen,
doch in Wirklichkeit nur
das dunkle Wasser
der Einsamkeit einatmen können
und in Panik erstarrt da liegen,
ihrem hungernden Herzen zuhören,
ihre blutenden Wunden anstarren,
ihre mit Vergangenem belegte Seele
anbetteln zu vergessen,
an all die, denen „Hoffnung“
nur Hohn und Spott gleichkommt,
euch allen sage ich,
haltet die Luft an,
atmet unter Wasser nicht ein
und gebt niemals, niemals
euren Idealismus,
euren Glauben an die Liebe auf,
sie ist da,
sie ist das Fundament
des wahren Lebens,
gebt niemals auf, niemals!
es ist nachtstill unsere Decken in der Mitte übereinander geschlagen liegen wir auf unserer Bettoase meine Hand ruht auf deiner Haut drehe mich zu dir meine Stirn berührt deine schlucke deinen Atem selig schmiegt er sich um meinen draußen ertönt die Kirchenglocke du zuckst zusammen ich halte dich streichle deinen Kopf sage alles ist in Ordnung bin da der Nachtmahr ist fort ich geselle mich zu dir ins Traumland unsere Seelen trollen glückserfüllt herum die Last des Tages kümmert sie nicht ich bin bei dir dein Atem erwärmt weiter meinen