… bezeichnet die Überlagerung physikalischer Größen, zum Beispiel elektromagnetischer Wellen, die sich dabei gegenseitig nicht behindern. In der Quantenmechanik entsteht Superposition zwischen Wellenfunktionen, denen jedoch keine „reale“ Bedeutung zukommt. Erst der Prozess der Beobachtung führt zu klassisch fassbaren Ergebnissen, dies jedoch auch nur verbunden mit bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeiten. Einfaches Beispiel: Solange man einen Brief, den man aus der Quantenwelt erhält, nicht aufmacht, enthält er alle möglichen Inhalte und Aussagen gleichzeitig. Erst das Öffnen des Umschlags liefert ein unveränderbares Ergebnis. So verhält es sich auch mit der Phantasie, die alles Mögliche über den Inhalt eines Briefes ausdenken kann, solange das Auge ihn nicht liest. Sich in der Superpositionsphantasiegegend aufzuhalten, ist manchmal sehr-sehr schön.