Klein und verloren, ein Sklave der Gedanken,
Erinnerung und Vergangenheit fesseln, halten mich gefangen.
Ich schaue nach oben, sehe Sterne leuchten,
Die mit ihrem Feuer sich im All vergeuden.
Wer bin ich, frage ich verzweifelt, mein Herz schreit, erstickt,
Nichts und wieder nichts und meine Schmerzen unbedeutend.
Wer ich bin? Quillt aus mir hervor.
Der, der mehr ist als totes Licht!
Der, der glüht, ohne zu verglühen!
Hochmütig rufe ich, ich bin es, ihr leeren Hüllen!
Ihr Sterne ohne Gefühl, mein Licht leuchtet von innen.
Meine Liebe, Gott, meine Liebe ist das, was IST!
Selbst aus euch geboren, sehne mich nach Wahrheit,
Bestätigung bestärkt mich, das ist meiner Schwäche Klarheit.
Mensch bin ich halt! Und? Töricht, das mit Bestimmtheit,
Aber nur ich kann lieben, nichts kann mir das nehmen.
Ich lebe, liebe, welch ein Gefühl, eine Freude, ein Glück!
Meine Liebe bin bloß ich, aber unendlich und nicht unbedeutend!
So gebe ich dem Ganzen den Sinn, den ihr nicht könnt,
Verzeiht mir, das ist des Lebens Hoheit.