Der Wald ist mir zu eng und unruhig, Weitblick über eine sanft gewellte Landschaft ist meine Welt. Eine Welt wie eine Frau, unendlich doch offen, unerreichbar aber schön, luftig, hell und ausgebreitet, fruchtbar und verlockend. Mein Blick schweift über die Formen, verliert sich in dunklen Tälern, liebkost die Hügel und ruht auf den Ebenen. Licht durchflutet meinen Körper, meinen Geist, meine Seele, rotes, pochendes Licht und ich wünsche mir in dieser Landschaft aufzugehen, eins damit zu werden. Der Wald ist nicht meine Oase, da würde ich nur an einem Ast hängenbleiben, meine Augen würden den Himmel nur bruchstückhaft sehen, meine Füße würden unverhofft im Laub versinken. Ich will in die Ferne schauen, auch wenn das Sichtbare nicht greifbar ist. Ich will nichts Greifbares, dessen Berühren meine Sinne nicht streichelt.