Seelenbeben

Ich rufe deinen Namen in mich hinein,
Dann schreie ich ins Endlose „nein!“,
Meiner Seele Tiefe ersingt mein Leid,
Mein Klagelied tost, ein Orkan von Pein!
Es bebt im Ozean von Licht und Schall,
Und am Wasserwall meiner Wimpern angelangt,
Rauscht es und wispert „verlass‘ mich nicht“.
Im Brunnen meiner Kehle Stille verhallt,
Ich rufe deinen Namen so sanft, so sanft.